Hüllsysteme für extreme Klimazonen

Seminar Wintersemester 2019 / 2020

Das Seminar wird als Vertiefung zum Entwurf „Besucherzentrum für das Welt-Saatgut-Archiv auf Spitzbergen“ angeboten und ist integraler und verpflichtender Bestandteil der Lehrveranstaltung. Zur Teilnahme zugelassen werden ausschließlich Entwurfsteilnehmer/-innen.

Die Fassade als Grenzschicht zwischen Innen- und Außenraum trägt entscheidend zur positiven Energiebilanz eines Gebäudes bei und stellt besonders in arktischen Regionen die Grenze zwischen habitabler und lebensfeindlicher Umgebung dar. Sie kann passiv, also durch Verschattung, Ausrichtung, Speichermasse etc., aber auch aktiv durch Energiegewinnung, dazu beitragen, den Energieverbrauch eines Gebäudes zu minimieren. Sie muss sich den verschiedenen Anforderungen von Mitternachtssonne und Polarnacht in Spitzbergen, aber auch den individuellen Bedürfnissen der Nutzer /-innen anpassen können, also „adaptiv“ sein.

Vor diesem Hintergrund werden in dem Seminar verschiedene Konstruktionsprinzipien von Fassaden für extreme Klimata untersucht. Anhand der im Entwurf erarbeiteten Konzepte und Lösungen soll die Hüllkonstruktion vertieft bearbeitet und dargestellt werden. Das Seminar wird in Form von Workshops und einem zweitägigen Firmenaufenthalt von Fassadenspezialisten der Firma Gartner begleitet.

 

Lehrpersonen: Prof. Martin Ostermann + Mitarbeiter/-innen des Lehrstuhls

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