Rising Doggerland

Entwurf Sommersemester 2021

Um 16 000 v. Chr. waren Europa und die britischen Inseln durch ein Stück Land verbunden, welches Doggerland hieß. Am Ende der letzten Eiszeit wurde dieses Land überflutet. Was übrig blieb, sind die flachen Gewässer der Nordsee. Die Überflutung großer Landstücke ist auch der angedachte Blickwinkel auf die aktuellen Klimaveränderungen. Das IBK2 will den Doggerland-Kontext nutzen, um neue Strategien des Bauens unter extremen Klimabedingungen an den Küsten zu testen. Um die CO2- Emissionen zu begrenzen und die globale Erwärmung zu verlangsamen, setzen europäische Länder auf erneuerbare Energiequellen, zum Beispiel Windenergie. Eines der größten geplanten Projekte ist eine Offshore-Windenergie-Anlage, die mit einem Hub auf einer künstlichen Insel auf dem ehemaligen Doggerland, 90 Meilen westlich vor der Küste Dänemarks, verbunden ist. Die Studierenden sollen eine Forschungs- und Wartungsanlage für den Hub auf dieser Insel entwerfen.

Die Entwurfs-/Projektarbeit wird sich auf Fragen des Bauens im Zuge des sich beschleunigenden Klimawandels, des Bauens auf instabilem beziehungsweise überflutetem Boden und auf neue Gebäudetypologien konzentrieren.

Lehrpersonen: Prof. Martin Ostermann, Piotr Fabirkiewicz, Andreas Greiner, Simon Vogt

 

 

 

Ausgewählte Arbeiten von Studierenden

Matthias Kip, Laura Oestringer

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