TESTFELD.01

Entwurf IBK Wintersemester 2015 16

Die Universität plant den Campus Innenstadt langfristig zu stärken. Die zentrale Lage ermöglicht die unmittelbare Präsenz der Institution im Stadtkern und damit verbunden den direkten Austausch mit dem urbanen Leben. Aktuell wird ein Masterplan für die universitäre Innenstadtentwicklung erstellt. Im Vorgriff auf diese langfristigen strategischen Planungen wollen wir mit dem design-build-campus „TESTFELD“ einen Ort im Maßstab 1:1 erschließen.

Unter Einbeziehung verschiedener Akteure der Universität, der Zivilgesellschaft und der Stadt werden wir als ersten Schritt Möglichkeitsräume adressieren, mit denen wir konkrete Nutzungen und Standorte festschreiben. Ihre Aufgabe wird darin bestehen, ein konkretes Projekt für eine temporäre Realisierung zu entwerfen, welches durch seine signifikante Gestalt und Nutzung in der Lage ist, den aktuellen Diskurs um die Anschlussfähigkeit von Stadt und Universität, aber auch die soziale Interaktion zwischen den Fakultäten und Instituten beispielhaft zu stärken. 

Es soll ein Ort entstehen, an dem verschiedene Formate stattfinden können: Ein Ort, der sich als Kontaktfläche zwischen Universität und Stadt versteht, zum Beispiel als Veranstaltungsort für Diskussionen und Workshops. Aber auch Einrichtungen wie ein Kiosk und Arbeitsplätze zur temporären Aneignung könnten ihren Platz finden.

Ihr Entwurf und die Realisierung als Testfeld wird Bestandteil einer forschenden Praxis. Ihr Raumexperiment soll zum Prototypen werden, dem es gelingt, als Ort wahrgenommen zu werden, an dem Fragen nach einem zukünftigen gesellschaftlichen Selbstvertändnisses neu verhandelt werden können.

Die gewählte Konstruktion und die Möglichkeiten des Rückbaus stellen sich gezielt den Fragestellungen eines nachhaltenden Umgangs mit unserer Umwelt. Das TESTFELD ist ein lebendiger Ort des Austausches für die Fragestellungen aktiver Zukunftsgestaltung.

Der Entwurf ist als Design-Build-/Selbstbau-Projekt ausgelegt. Eine Realisierung ist im Sommersemester 2016 vorgesehen.

Betreuung: Prof. Jens Ludloff, Dipl.-Ing. Wulf Kramer

Studienarbeit Svenja Christian & Hannah Müller

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